Ängste
Bei der Angst steht ein Vermeidungsverhalten im Vordergrund, das sich bis zu einer Panikattacke (teils verbunden mit Ängsten vor Ohnmacht) steigern kann. Die angstauslösende Situation wird nur schwer ertragen oder gar vermieden.
Dadurch ergibt sich eine hohe Dauerspannung, „die Angst vor der Angst“, die ständige Sorge und eine starke Einschränkung im Leben bewirken kann.
Die gesunde Angst ist ein Frühwarnsystem, welches uns in der Regel vor Gefahren bewahren soll. Ungesunde Ängste können auch das Gegenteil bewirken. Sie lähmen und schränken die Lebensqualität der betroffenen Person mitunter drastisch ein. Sie wirken meistens für Außenstehende übertrieben, irrational, und somit nicht nachvollziehbar. Angsterkrankungen (dazu gehören auch Zwänge) nehmen in Deutschland rapide zu.
Die bekanntesten Angststörungen sind beispielsweise: Agoraphobie, die Panikstörung / Panikattacken, teilwiese verbunden mit Ängsten vor Ohnmacht oder Kontrollverlust, die soziale Phobie, die generalisierte Angststörung und spezifische Phobien wie die Höhenangst, die Klaustrophobie, Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt oder vor Tieren.